Bild: EKD

Gabriele Hoerschelmann ist als Beisitzerin ins Präsidium der EKD-Synode gewählt worden. Die Direktorin von Mission EineWelt möchte ihre internationale Lebens- und Berufserfahrung, ihre ökumenischen Netzwerke und Verbindungen sowie den intensiven Kontakt zu den großen ökumenischen Institutionen, wie dem Ökumenischen Rat der Kirchen und dem Lutherischen Weltbund, in die Arbeit im Präsidium einbringen. Gabriele Hoerschelmann ist seit 2015 Mitglied der EKD-Synode.

 

Weitere Infos:

https://www.ekd.de/praesidium-ekd-synode-30169.htm

https://landessynode.bayern-evangelisch.de/anna-nicole-heinrich-zur-praeses-der-ekd-synode-gewaehlt.php

Sabrina Geißelsöder und Lisa Kelting sind Vikarinnen und haben im Endspurt ihrer Ausbildung für eine Woche bei Mission EineWelt Station gemacht. In ihrer Andacht führen sie einen Dialog, der von den Eigenschaften von Büroklammern über Worte des Propheten Jeremia bis hin zu einem Versprechen Gottes reicht, das uns Hoffnung für die Zukunft gibt – gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie.

https://youtu.be/pHN0vwYILeA

Manfred Kurth hat die Regionalstelle Süd des Mission EineWelt-Referats Partnerschaft und Gemeinde inne und ist normalerweise viel unterwegs und in den Gemeinden und Partnerschaftsgruppen live vor Ort. In seiner Andacht spricht er darüber, dass das Leben im Pandemie-Modus auch Vorteile hat, aber dennoch seltsam anstrengend ist, und darüber, was ihm Kraft gibt und Hoffnung macht.

https://youtu.be/G22xdkT3nZk

 

Yusuph Mbago, Theologe aus Tansania und derzeit als Ökumenischer Mitarbeiter von Mission EineWelt Pfarrer in Oberhaching, spricht darüber, wann und wie der immer gleiche Trott uns lähmt, und dass es Zeit wird, ein neues Lied anzustimmen.

Zur Video-Andacht: https://youtu.be/z3IhbDQ0JEg

Am 30. April 2021 ist Schwester Erika Richter im Alter von 87 Jahren verstorben. Die gelernte Krankenschwester und Hebamme war als Zehlendorfer Diakonieschwester mit Unterbrechungen von 1962 bis 1987 in Nordtansania als Missionsschwester im Einsatz. Die ersten Jahre in Nkoaranga an den Hängen des Mount Meru und später in Machame am Kilimanjaro.

Ein besonderer Schwerpunkt ihres Engagements lag auf der Geburtshilfe und später beim Unterricht einheimischer Kräfte an der Medizinischen Schule in Machame. „Ihr großes Engagement ist auch in Tansania unvergessen. Sie hat als Hebamme Tausenden von Menschen dort buchstäblich ins Leben geholfen“, würdigt Claus Heim, Tansaniareferent von Mission EineWelt, die Verstorbene.

Nach 25 Jahren Dienst in Tansania kehrte Erika Richter 1987 nach Deutschland zurück. In ihren letzten Berufsjahren leitete sie eine Senioreneinrichtung in Roth. Den Ruhestand verbrachte sie in Neuendettelsau.

In ihrem Lebenslauf schreibt sie selbst: „Mein Ruhestand war nicht ohne Krankheitsnöte und Altersbeschwerden – aber mit Psalm 23 sage ich: ‚…und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir…‘.“

 

Ulrike Bracks, Studienleiterin Theologie in der Kirchlichen Studienbegleitung, spricht darüber, wo in unserem relativ geschützten Alltag Gelegenheiten sind, mutig zu sein, und wo die Kraft dazu herkommt.

https://youtu.be/cSNPk_0gU0Q

Dass es eine erste Lesung eines Referentenentwurfs für ein Liefer- bzw. Sorgfaltspflichtengesetz im Bundestag gibt, ist nur bei sehr oberflächlicher Betrachtung ein Erfolg. Denn inhaltlich ist der Entwurf äußerst schwach ausgefallen: Unter anderem soll das Gesetz zunächst nur für Unternehmen mit mindestens 3000 Mitarbeitenden gelten, eine Verpflichtung zur Überprüfung der eigenen Lieferketten gilt nur für direkte Zulieferer, eine zivilrechtliche Haftung ist nicht vorgesehen und auch die Einhaltung von Umweltstandards wird nicht explizit eingefordert.

Diese und weitere Schwachpunkte verhindern weiterhin, dass die Menschen- und Arbeitsrechte von Arbeiter*innen im globalen Süden endlich wirksam geschützt werden. Deshalb fordert die Initiative Lieferkettengesetz, ein Bündnis von 128 zivilgesellschaftlichen und kirchlichen Organisationen, darunter auch Mission EineWelt, dazu auf, diesen Gesetzentwurf so nicht hinzunehmen, sondern an zentralen Punkten wirksam nachzubessern. „Jetzt ist nicht die Zeit für faule Kompromisse“, sagt Jürgen Bergmann, Leiter des Referats Entwicklung und Politik bei Mission EineWelt. „Für die Einhaltung der Menschen- und Arbeitsrechte entlang der globalen Lieferketten muss mehr passieren als ein auf Druck von Wirtschafts- und Industrieverbänden bei Menschenrechten weichgespülter Entwurf. Wir brauchen klare Haftungsregelungen entlang der gesamten Lieferketten und eine Gültigkeit des Gesetzes auch für Unternehmen mit mindestens 500 Mitarbetenden!“

Unter www.lieferkettenbrief.de kann jede*r für ein starkes Lieferkettengesetz eintreten und ihre*seine Wahlkreisabgeordneten per Mail dazu auffordern, sich für wirksame Verbesserungen des Gesetzentwurfs einzusetzen.

 

Der Nürnberger Fußballverein FC Bayern Kickers hat beim „Fairtrade Fußball-Quiz Bayern 2020“ vom Eine Welt Netzwerk Bayern zwei fair gehandelte Fußbälle in Matchballqualität gewonnen. Bei der Übergabe signalisierten Jugendtrainer Armin Rapp und Jugendleiter Bernd Schreiber, dass daraus mehr werden könnte.

Am 19. April war es soweit. Jürgen Bergmann, Leiter des Referats Entwicklung und Politik bei Mission EineWelt und Mitglied der Fairtrade-Town-Steuerungsgruppe Nürnberg, übergab zusammen mit seiner Kollegin Gisela Voltz den Preis für die erfolgreiche Teilnahme Am Fairtrade Fußball-Quiz an eine kleine Delegation der Bayern Kickers: zwei brandneue, in Pakistan hergestellte Fairtrade-Bälle. Die B-Jugendspieler Kiya Voltz und Jonas Petrinec nahmen zusammen mit Jugendleiter Bernd Schreiber und Jugendtrainer Armin Rapp die brandneuen, in Pakistan hergestellten Fairtrade-Bälle entgegen und unterzogen sie einem ersten Test.

Laut Armin Rapp werden die Jugendmannschaften diese Bälle nun regelmäßig nutzen. Aber die Vereinsverantwortlichen denken schon weiter: Es sei, wenn alles passt, durchaus vorstellbar, dass die Bayern Kickers in naher Zukunft nur noch Fairtrade-Bälle einsetzen, signalisierten Schneider und Rapp.

„Das wäre ein wichtiger Schritt. Wir wollen ja nicht nur Fairness auf dem Platz, sondern auch Fairness bei den Produzent*innen“, freute sich Jürgen Bergmann. „Wenn bald möglichst viele Vereine und Schulen fair gehandelte Bälle einsetzen, könnte das die Situation der Arbeiter*innen im globalen Süden wesentlich verbessern. Es wäre auch ein starkes Signal an alle konventionellen Herstellerinnen, mehr darauf zu achten, unter welchen Bedingungen ihre Produkte hergestellt werden.“

Der flächendeckende Einsatz von fair gehandelten Fußbällen könnte die Welt ein wenig besser machen: Fair gehandelte Bälle garantieren gute Arbeitsbedingungen und faire Entlohnung für die Arbeiter*innen in der Herstellung. Und sie stehen dafür, dass bei der Herstellung nicht Kinder als billige Arbeitskräfte eingesetzt werden.

Auch die Funktion soll den Ansprüchen ernsthafter Sportler*innen genügen, so dass die Fairtrade-Bälle eine ernstzunehmende Alternative zu den herkömmlichen Produkten darstellen. Aber es fehlt eben der Nimbus einer bekannten Marke. Deshalb gibt es den Fairtrade Fußball-Quiz des Eine Welt Netzwerks Bayern. Unter https://www.eineweltnetzwerkbayern.de/fairer-handel/faire-baelle.shtml müssen sieben einfache Fragen rund um die Themen Fußball und Fairtrade richtig beantwortet werden. Teilnehmen an der Aktion, die von der Bayerischen Staatskanzlei, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern sowie von den bayerischen (Erz-)Diözesen gefördert wird, können bayerische Fußballvereine, die sich mit einem Weltladen oder einer Fairtrade-Town-Steuerungsgruppe zusammentun.

Mission EineWelt-Direktor Hanns Hoerschelmann spricht über Psalm 23 und darüber, warum dieser Psalm zur Grundausstattung des christlichen Glaubens gehört.

https://youtu.be/f7c24J12lWY

 

Ab 12. April 2021 gibt es möglichst jeden Montag eine Video-Andacht von Mission EineWelt. Den Anfang macht MEW-Direktor Hanns Hoerschelmann.

https://www.youtube.com/watch?v=JTM5RQig2IM