Dankbar sein.
Dankbar sein, für „die kleinen Dinge im Leben“!
Nicht nur Gott immer um etwas bitten, sondern ihm genauso danken!
Diese manchmal geradezu ermahnend erscheinenden Sätze kennen wir alle. Und besonders in diesen speziellen Momenten, in welchen einfach gar nichts funktioniert, wenn sich Frustration und negative Gedanken ausbreiten wie ein dicker, grauer Nebel, sage ich mir allzu oft trotzig wie ein kleines Kind: „Ich bin doch dankbar verdammt! Aber warum klappt genau diese eine wichtige Sache gerade nicht so, wie sie soll?!“ In solchen Momenten bin ich mutlos, verzweifelt und erschöpft. Ich zweifle und hadere mit mir und der ganzen Welt.
Und trotzdem zwinge ich mich in solchen Momenten, dankbar zu sein. Meinem Gott dankbar zu sein, der immer ist und immer sein wird mit mir und mich. Der mich in der Gewissheit wiegt, dass er mich ganz sicher nie verlässt, egal was passiert. Er hat mir das Leben geschenkt und ist bereits ein ganzes Stück weit mit mir gegangen. In guten wie in schlechten Zeiten, ohne Forderungen oder Bedingungen. Allein dafür lohnt es sich schon, dankbar zu sein!
Wenn ich mich dann zu einem Moment der Dankbarkeit zwinge, was freilich mal besser und mal schlechter funktioniert, sehe ich früher oder später auch immer wieder das Licht am Ende des Tunnels. Und ich kann wieder zuversichtlich weitergehen auf meinem Weg, weil ich weiß, dass es da jemanden gibt, für den ich immer dankbar sein kann.
Andacht: Sara Dippold
Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt
To be thankful.
Be grateful for „the little things in life“!
Don’t just always ask God for something, but thank him as well!
We all know these sentences, which sometimes seem admonishing. And especially in these special moments, when nothing works at all, when frustration and negative thoughts spread like a thick, gray fog, I often say to myself defiantly like a little child: „I’m thankfully damned! But why exactly does this one important thing not work the way it is supposed to?! ”At moments like this I’m despondent, desperate and exhausted. I doubt and struggle with myself and the whole world.
And yet I force myself to be grateful in such moments. To be thankful to my God who is always and always will be with me and around me. Who weighs me in the certainty that he will never leave me, no matter what. He gave me life and has already walked a long way with me. In good and bad times, without demands or conditions. For that alone it is worthwhile to be thankful!
When I force myself to express a moment of gratitude, which of course works better and worse, sooner or later I see the light at the end of the tunnel again and again. And I can continue on my path confidently because I know that there is someone I can always be thankful for.
Prayer: Sara Dippold
Illustration: Daniela Denk