Wenn ich auch im Finstern sitze, so ist doch der HERR mein Licht. Micha 7,8
Ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. 1.Thessalonicher 5,5
Jedes Jahr merke ich nicht nur an meinem Kalender, an den längeren Tagen und den wärmeren Temperaturen, dass es Frühling wird, sondern auch weil meine Hündin mich an den ersten sonnigen Tagen des Jahres weckt, damit ich ihr die Balkontür öffne. Sie legt sich dann in ein kleines sonnenbeschienenes Rechteck, das dort nur in den frühen Morgenstunden ist, und sonnt sich. Und wenn ich Tiere – meine Hündin, die Kaninchen meiner Eltern, die Katze meiner Freundin – dabei beobachte, wie sie sich genüsslich in der Sonne ausstrecken, dann bekomme ich richtig Lust darauf, dieses einfache Glück auch zu spüren. Also setze ich mich oft mit meiner Hündin auf den Balkon, manchmal in einer Winterjacke, weil es morgens noch immer frisch ist, und lasse mir die Sonne ins Gesicht scheinen und merke, dass es mir guttut. Medizinisch gesprochen regen Sonnenstrahlen die Produktion von Vitamin D und von Glückshormonen an. Biologisch gesprochen sind Menschen tagaktiv. Wichtiger für mich ist aber, spirituell gesprochen, dass das Licht mein Herz wärmt und meine Seele erleuchtet. Wir alle sind Kinder des Lichts und Kinder des Tages, das merke ich ganz deutlich, wenn ich mir die Zeit für solche Momente nehme und mir von Gottes Licht meinen Tag erhellen lasse.
Andacht: Helen Karch, theologische Praktikantin im Referat Partnerschaft und Gemeinde, Mission EineWelt
Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt
For you are all children of light, children of the day. 1 Thes 5.5
Every year several things make me realize that spring is coming: the date on my calendar, the longer days, and the rising temperature, but aside from that, it is my dog, who wakes me early on the first sunny days of the year so that I will open the balcony door for her. She will then lay down in the small area of sunshine that is only there in the early morning, and sunbathe. And, when I look at how pets stretch out with such relish in the sunshine – my dog, my parents’ bunnies, my friend’s cat – then I get a yearning to feel that simple happiness. So I often join my dog on the balcony, sometimes in a winter jacket because it is still cold in the mornings, and I let the sun shine on my face and I can feel that it is good for me. Medically speaking the sunrays lead to the production of vitamin D and happiness hormones. Biologically speaking humans are diurnal. But to me it is more important, that, spiritually speaking, the light warms my heart and illuminates my soul. We are all children of light, children of the day. I feel that clearly, when I take the time to have those moments and when I let God’s light enlighten my day.
Prayer: Helen Karch
Illustration: Daniela Denk