Einträge von Juliane Schlicker

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Im Zeichen der Erde

Am heutigen Freitag, 22. April, findet in über 175 Ländern der Tag der Erde, der sogenannte „Earth Day“, statt.

Der 1970 erstmals ins Leben gerufene Aktionstag, der seit den 1990er Jahren als internationale Kampagne begangen wird, widmet sich den Themen Natur, Umwelt, Klima- und Artenschutz. 2016 steht er unter dem Motto „Mein Essen verändert die Welt! Bewusst genießen, bio, regional, fair“. Es geht um unsere Ernährung und um die Frage, wie die sich nachhaltig gestalten lässt.

„Lug ins Land, Kirche! – Kirche in ländlichen Räumen“

Aktuell findet in Ansbach die Frühjahrssynode der Evang.-Luth. Kirche in Bayern unter dem Motto „Lug ins Land, Kirche! – Kirche in ländlichen Räumen“ statt. Am Dienstagsmarkt, der gestern im Rahmen der Tagung im Kulturzentrum Ansbach stattgefunden hat, war auch Mission EineWelt vertreten. Mit einem Informationsstand wurden den mehr als 100 Synodalen die Angebote des Centrums näher gebracht. In Geprächen – unter anderem mit dem Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und mit der Synodalpräsidentin Annekathrin Preidel – wurde der Auftrag des Centrums, Herausforderungen und anstehende Projekte diskutiert.

Eindrücke von der Veranstaltung finden Sie hier …

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Agrarpolitik gefährdet Existenzen – auch in Entwicklungsländern

Pressegespräch stellt in Nürnberg Forderungen des Agrarbündnisses Bayern vor

Unter der Überschrift „Solidarität mit den Milchbäuerinnen und –bauern“ lädt das Agrarbündnis Bayern am kommenden Mittwoch, 13. April, zu einem Pressegespräch ins Literaturhauscafé in Nürnberg ein. Vertreterinnen und Vertreter von Mission EineWelt, Bund Naturschutz in Bayern und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Franken werden Rede und Antwort stehen.

Anlässlich der Agrarministerkonferenz, die unter Vorsitz von Agrarminister Till Backhaus am gleichen Tag in Mecklenburg-Vorpommern beginnt, möchte das Agrarbündnis Bayern auf die Lage der Milchbauern aufmerksam machen. In Bayern hält noch etwa ein Drittel der Betriebe Kühe. Bauernhöfe, regionale Lebensmittelversorgung und Wiesenlandschaften sind jedoch wegen Tiefstpreisen in ihrer Existenz gefährdet.

„Timbuktu“ im Mittwochskino von Mission EineWelt

Das Partnerschaftszentrum zeigt am 27. April 2016 das Filmdrama aus Mali

„Timbuktu“ heißt der Film, den Mission EineWelt im April in seiner Reihe Mittwochskino zeigt. In dem Drama, das nach einer berühmten Stadt im westafrikanischen Mali benannt ist, geht es um islamistische Fundamentalisten, die die Oasenstadt übernommen haben und die religiösen Gesetze der Sharia einführen. Die Menschen dürfen nicht mehr rauchen, musizieren und Fußball spielen; die Frauen müssen sich verschleiern und auf dem Markt Handschuhe zu tragen. In einem Zelt wohnt der Beduine Kidane zusammen mit seiner Frau Satima, seiner Tochter Toya und einem 12-jährigen Hirtenjungen. Kidane begeht einen Fehler und tötet nach einem Streit den Fischer Amadou. Von da an bricht der islamistische Terror über die friedliebende Familie herein.

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Freude und Erleichterung in unserer ältesten evangelischen Partnerkirche

Installation von Jack Urame als neuer Leitender Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Papua-Neuguinea (ELC-PNG) fand am vergangenen Sonntag in Lae statt.

Zahlreiche internationale Gäste kamen am 13. März in der St. Andreas-Kirche in der Hafenstadt des Inselstaates zusammen, um an der feierlichen Einführung der neuen Kirchenleitung teilzunehmen. Bischof Jack Urame, sein Stellvertreter Lukas Kedabing und der Generalsekretärs der Kirche, Bernard Kaisom, wurden offiziell ins Amt eingeführt.

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Leben und Glauben brauchen den Austausch

Partnerschaft der bayerischen Landeskirche mit den lutherischen Kirchen in Zentralamerika

Normalerweise kommen im Bischofsbüro der Lutherischen Kirche in El Salvador kleinere Gruppen zusammen, um sich mit dem Bischof Medardo Gomez zu treffen. „Heute ist für uns ein großartiger Tag“, betonte Pfarrerin Guadalupe Cortez. „Wir fühlen uns mit der evangelischen Kirche in Bayern und Brasilien seit 20 Jahren verbunden und freuen uns, dass die Verträge mit diesen Kirchen wieder für fünf Jahre unterschrieben werden.“

Es geht nicht nur um Glaubenshelden

Fastenpredigt von Direktor Hanns Hoerschelmann in Neuendettelsau

„Es geht darum, den Mut und die Freiheit zu entwickeln, von sich selbst wegzuschauen und den Anderen in den Blick zu bekommen.“ Das forderte Hanns Hoerschelmann, Direktor von Mission EineWelt, bei seiner Fastenpredigt am vergangenen Sonntag in der St. Laurentiuskirche in Neuendettelsau.

In seiner Predigt stellte Hoerschelmann den Begriff der Nachfolge in den Vordergrund. Es habe zu allen Zeiten Menschen gegeben, die ihr Leben in der Nachfolge verloren hätten. Aber es gehe nicht immer darum, „im wahrsten Sinne des Wortes“ in der Nachfolge zu sterben. „Es geht nicht nur um Glaubenshelden.“

Nicht Flüchtlinge bekämpfen, sondern Fluchtursachen

Mission EineWelt mit Kurzandacht und Diskussionsabend zum Internationalen Tag der Menschenrechte in Nürnberg

Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember fordert das bayerische evangelische Partnerschaftscentrum Mission EineWelt dazu auf, nicht Flüchtlinge zu bekämpfen, sondern die Fluchtursachen.

„Asylrecht ist ein Menschenrecht. Wer in Deutschland Schutz sucht, muss auch die Möglichkeit dazu erhalten“, meint Pfarrerin Gisela Voltz, Referentin für entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit bei Mission EineWelt. Das politische Geschachere um Flüchtlingsobergrenzen und Kontingente in der Europäischen Union finde sie angesichts der Not von Menschen, die größtenteils vor Krieg, Terror und Verfolgung fliehen, unerträglich. Anstatt Zäune zu bauen und sich weiter abzuschotten, wären legale und sichere Einreisewege für Geflüchtete die richtige Antwort, um beispielsweise dem Massensterben im Mittelmeer endlich ein Ende zu setzen. Weltweit trage Deutschland keineswegs die Hauptlast in der Aufnahme von Flüchtlingen, sondern neun von zehn Flüchtlingen lebten in Entwicklungsländern. Auch innerhalb Europas nähmen andere Länder wie Schweden, Österreich, Malta deutlich mehr Flüchtlinge im Verhältnis zur Bevölkerungszahl auf.

Einführung von Pfarrer Hannes Kühn im brasilianischen São Luís

Seit Anfang November ist Pfarrer Hannes Kühn nun an seinem neuen Einsatzort in São Luís im Nordosten von Brasilien angekommen. Dort wird er für die nächsten drei Jahre im Rahmen eines Austausches zwischen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und der Evangelischen Kirche lutherischen Bekenntnisses in Brasilien arbeiten. Nun wurde Pfarrer Kühn in seine neue Aufgabe eingeführt.