Eile, mir beizustehen, Herr, Du meine Hilfe.

Ps 38,23

 

Liebe lesende Gemeinde,

Vieles hat mich in den letzten Wochen ermutigt: freundliche Menschen, gute Worte, tolle Betrachtungen zu Karfreitag und Ostern. Und auch die Nachrichten über die Entwicklung der Corona-Infektionen in Deutschland lassen hoffen.

Umso mehr bedrücken mich Bilder aus anderen Ländern, zum Beispiel aus den Townships in Südafrika. Die Menschen dort sind der Pandemie völlig hilflos ausgeliefert – nicht nur dem Virus sondern einer zum Teil brutalen Polizei.

Wenn ich solche Situationen wahrnehme, fühle ich mich hilflos. Wo bleibt die Ermutigung, die ich zu Ostern erfahren habe?

Eile, mir beizustehen, Herr, Du meine Hilfe.

Wenn ich diese Psalmworte lese, ist es ein ganz schlichter Gedanke, der mich aufbaut: In bestimmten Situationen unseres Lebens kann nur Gott retten. Wer das wirklich begreift, dem ist schon geholfen. Das hört sich so simpel und naiv an. Aber ich glaube wirklich, dass Menschen genau das widerfahren kann: Wenn sie am Boden liegen oder sich ausgeliefert fühlen, dass sie auf einmal wissen: „Ich kann mich jetzt nur noch in der rettenden Hand Gottes bergen.“

Das kann geschehen in einem einsamen Wohnzimmer, auf einem Krankenbett, in einem Slum, in einem leeren Ladengeschäft, in einem Flüchtlingslager. Es kann passieren, dass jemand dort wirklich begreift: „Nur Gott kann mich retten“. Das ist für mich ein Ostererlebnis, wenn jemand in tiefster Dunkelheit so gestärkt wird. „Nur Gott kann retten“ – Diese Worte kommen entweder ganz von innen – oder ganz von außen. Sie ändern nichts – und alles!

 

Andacht: Ulrike Bracks, Kirchliche Studienbegleitung, Neuendettelsau

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

 

 

Come quickly to help me, my Lord and my Savior.

Ps 38,23

Dear reading community,

there were many things which encouraged me during the last weeks: friendly people, good words,

awesome reflections regarding Good Friday and Easter. And also the news about the development of the Corona infections in Germany offer hope.

All the more I’m worried about pictures from other countries, for example from the townships in South Africa. The people there are powerless against the pandemic – not only against the virus but also against partly brutal police attacks.

When I perceive such situations I feel helpless. Where is the encouragement I experienced at Easter?

Come quickly to help me, my Lord and my Savior.

When I read these Psalm passages, a simple thought encourages me: in certain situations of our live only God can save. Who really understands this, is already helped. This sounds simple and naive. But I really believe that this can happen to human beings: when they lie broken and feel helpless, they know at once: “Now I only can rescue me in the saving hand of God.”

This can happen in a lonely living room, at the sickbed, in a slum, in an empty retail shop, in a refugee camp. It can happen, that someone really understands: “only God can save me”. When someone is strengthened in deepest darkness, that is an Easter moment for me. “Only God can save” – These words come either from inside or from quite outside. They change nothing – and all!

 

Prayer: Ulrike Bracks

Illustration: Daniela Denk

Befreit von der Sünde und in den Dienst Gottes gestellt, habt ihr die Frucht, die Heiligung schafft, und als Ziel ewiges Leben.

Römer 6,22

Vor einer Woche haben wir Ostern gefeiert. Jesu Tod und Auferstehung enthält die klare Botschaft, dass das Leben stärker ist als der Tod! „Du bist heilig!“, sagt uns Gott zu. Das heißt so viel wie „Du gehörst zu Gott! Gott hält dich in seiner Hand, du bist umgeben und getragen von seiner Liebe“.

Gerade angesichts einer Welt, die voll von Unheil, Widersprüchen und Verletzungen ist, ruft Gott uns zu: „Ich liebe dich, du kannst heil werden und selbst für andere heilsam werden.“

Verletzen, verletzt sein und werden ist Grundbestandteil menschlicher Erfahrung. Wenn wir uns auf Gottes Liebe einlassen, können wir Teil werden vom Ostergeschehen.

Gott liebt diese Welt und die Menschen darin und möchte die Welt heilen. In den Begegnungen mit den einzelnen Menschen, aber auch die Welt im Gesamten. Dazu braucht Gott uns, jede und jeden Einzelne/n von uns. Nicht nur in Corona-Zeiten können wir zu Alltags-Held/innen oder Heiligen werden, wenn wir uns einsetzen für andere, wenn wir solidarisch sind und für ein menschenwürdiges Leben für alle Menschen eintreten. Wenn wir nicht nur auf uns selbst schauen, sondern bedacht sind auf das Wohlergehen unserer Mitmenschen und Mitwelt.

Du bist heilig!

Andacht: Gisela Voltz, Referat Entwicklung und Politik, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

 

Liberated from sin and placed in the service of God, you have the fruit that creates sanctification and as your goal eternal life.

Romans 6:22

One week ago we celebrated Easter. Jesus‘; death and resurrection contains the clear message that life is stronger than death! „You are holy!“, God promises us. That means you belong to God! God holds you in his hand, you are surrounded and carried by his love. Especially in the face of a world full of disaster, contradictions and injuries, God calls out to us: „I love you, you can be healed and become healing for others.“ To hurt, to be hurt and to become hurt is a basic component of human experience. If we get involved in God’s love, we can become part of the Easter event. God loves this world and the people in it and wants to heal the world. In the encounters with the individual people, but also the world as a whole. For this God needs us, each and every one of us. It is not only in Corona times that we can become everyday heroes or saints if we stand up for others, if we show solidarity and stand up for a dignified life for all people. When we do not only look at ourselves, but are concerned about the well-being of our fellow men and the world around us. You are holy!

Prayer: Gisela Voltz

Illustration: Daniela Denk

Unter dem Eindruck der Corona-Krise hat Mission EineWelt einen Hilfsfonds für Menschen in den Partnerländern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB), aufgelegt und bittet dafür um Spenden. Jede Spende für den Fonds wird von der Landeskirche verdoppelt.

Covid-19 legt hochgradig durchorganisierte Industrienationen wie China, die USA, England, Frankreich, Italien, Spanien und die Bundesrepublik Deutschland lahm. Deren – bei allen Unterschieden – hochmoderne, flächendeckende Gesundheitssysteme stehen mehr oder weniger nahe am Rande des Zusammenbruchs. Wenn die Folgen von Corona schon in den Industrieländern derart gravierend sind, wie verheerend wird die Lebenssituation für die Menschen in den armen Ländern des Globalen Südens, wenn das Virus sich dort ausbreitet?

In den armen Ländern Afrikas Lateinamerikas und Asiens sind die Gesundheits- und Sozialsysteme oft nur sehr unzureichend ausgestattet. Gerade für die Menschen in ländlichen Gebieten gibt es oft nur behelfsmäßige Krankenstationen. Schutzkleidung, Testkits und Medikamente sind – wenn überhaupt – nicht in ausreichender Menge vorhanden. Wer seine Arbeit aufgrund eines Lockdowns verliert, kann kaum auf staatliche Unterstützung hoffen. Wenn Corona sich dort ausbreitet, wird die Lage für Infizierte und Gesunde sehr schnell lebensbedrohlich.

Aus vielen Partnerkirchen gehen Hilferufe bei Mission EineWelt ein. Der Ausbruch von Corona hat vielerorts auch die soziale und wirtschaftliche Lage extrem verschärft und führt zu großer Not. Viele Menschen können ihr Einkommen nicht mehr erwirtschaften. Die Partnerkirchen berichten, dass bereits jetzt, am Anfang der Krise, zahlreiche Familien sich keine Lebensmittel, Miete und Medikamente mehr leisten können. Zudem sind die Preise gestiegen, sodass die Not besonders für arme Familien noch größer geworden ist.

Deshalb ist jetzt schnelle Hilfe notwendig, die kurzfristig und zielgerichtet dorthin kommt, wo sie gebraucht wird. Das soll der Corona-Hilfsfonds von Mission EineWelt gewährleisten. Alle dafür eingehenden Spenden werden von der ELKB verdoppelt.

 

Spendenkonto:

Mission EineWelt

DE56520604100101011111

BIC: GENODEF1EK1

Evangelische Bank

Stichwort: Corona-Hilfsfonds 1410160

 

Weitere Informationen:

Der Herr wird mich erlösen von allem Übel und mich retten in sein himmlisches Reich.                                2.Timotheus 4,18

Es ist eine Frage des Zeitraums, wie lange Hoffnung vorhält in Zeiten der Isolation. Wie stark ist das, was mich trägt, in Zeiten der Prüfung. Was mache ich, wenn es unmöglich ist, denen zu begegnen, die mir wahrhaftig unter die Arme greifen, wenn ich Stütze brauche und wenn sich Begegnung auf die elektronische Kommunikation beschränkt.

Es ist eine Frage des Glaubens, woher ich die Kraft nehme in Zeiten der Isolation. Wie stark ist Er, der mich zu tragen versteht, egal in welcher Situation in meinem Leben. Der Herr wird mich erlösen von allem Übel und mich retten in sein himmlisches Reich. So steht es im Timotheusbrief.

Diese Hoffnung dürfen wir auch als Stütze nutzen. Sie trägt und sie hat ein Gesicht im Alltag – auch heute. All die Freundinnen und Freunde, die sich aufmachen, um Einkäufe zu erledigen, die sich erkundigen, wie es so geht, die Nähe zeigen auch aus der Entfernung, einfach da sind. Gesichter der Hoffnung, die wir uns auch in dieser Zeit bewahren sollten.

Bleiben Sie hoffnungsvoll.

 

Herr, ich danke dir

für alle Zeichen der Hoffnung,

für all die Menschen, die Nähe zeigen auch in Zeiten der Distanz,

für all diejenigen, die in diesen Tagen und Wochen aufopferungsvoll ihren Dienst tun.

Sei mit ihnen und mit uns mit deiner Kraft der Hoffnung. Amen.

 

Andacht: Helge Neuschwander-Lutz, Leiter des Erlanger Verlags für Mission und Ökumene

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

Weh denen, die weise sind in ihren eigenen Augen und halten sich selbst für klug.

Jesaja 5, 21

Wir haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist.

Korinther 2,12

 

Was dachten wir doch, wie klug und hochentwickelt wir wären. Und dann kommt so ein unscheinbares, winziges Virus daher und legt unsere tolle Welt weitgehend lahm – mit Folgen, die wir bisher nur erahnen können. Schon Jesaja hat davor gewarnt, sich selbst für weise und klug zu halten. 1779 dichtete Matthias Claudius in „Der Mond ist aufgegangen“ am Anfang der 4. Strophe: „Wir stolzen Menschenkinder sind eitel arme Sünder und wissen gar nicht viel. Wir spinnen Luftgespinste und suchen viele Künste und kommen weiter von dem Ziel.“

Hoffentlich bringt uns die Corona-Krise wieder mal zur Besinnung über unsere Werte und Ziele. Und hoffentlich, trotz Abstandsgebot, kommen wir auch wieder ins Gespräch darüber, was uns hält und trägt, ermutigen einander und helfen uns gegenseitig.

Bleiben Sie behütet!

 

Andacht: Günter Fischer, Leiter Tagungsstätte, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Es ist beeindruckend, wie kreativ Menschen in diesen Tagen werden, um miteinander in Verbindung zu bleiben: Konzerte auf dem Balkon, Video-Chats mit Großeltern im Seniorenheim, einkaufen für andere, die die Wohnung nicht verlassen können – um nur einige Beispiele zu nennen.

Alles gut also, und wir bewegen uns hin auf eine Welt, in der Menschen füreinander sorgen? Es gibt etliches, was mich daran zweifeln lässt: Da ist der Vorschlag, Impfstoffe könnte man doch in Afrika testen. Da sind weiterhin vollgepackte Lager auf griechischen Inseln mit Menschen, die vor Krieg in ihrer Heimat geflüchtet sind. Und such das sind nur wenige Beispiele.

Jetzt und nach Corona braucht es weiterhin Menschen, die im Geist des auferstandenen Christus die im Blick behalten, die wir leicht aus den Augen verlieren. Er schenke uns die Kreativität solche Menschen zu sein und zu bleiben.

Andacht: Michael Seitz, Referat Mission Interkulturell, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

 

It impresses me how creative people get these days to stay in touch with each other: concerts on the balcony, video chats with grandparents in a retirement home, shopping for others who can’t leave their apartment – just to name a few examples.

So all is well and we are moving towards a world where people care for each other? There are several things that make me doubt this: There is the proposal that vaccines could be tested in Africa. There are still camps on Greek islands which are packed with people who were driven from their homes by war. Again these are just a few examples.

Now and after Corona, we still need people who, in the spirit of the risen Christ, keep an eye on those whom we easily lose sight of. He may give us the creativity to be and to continue to be such people.

Prayer: Michael Seitz

Illustration: Daniela Denk

An Ostern feiern wir die Auferstehung Jesu. Für manche Mitglieder unserer Kirche ist das Thema „Auferstehung“ so ein lästiger Zusatz unseres Glaubens geworden. Sie fühlen sich der Kirche und Jesus verbunden, aber können nicht glauben, dass wir irgendwann alle „in den Himmel kommen“. Wo ist das? Wie geht das? Unvorstellbar!

Für mich persönlich ist der Glaube an die Auferstehung das Zentrum des Glaubens, das, womit alles andere steht und fällt. Die Auferstehung der Toten nach diesem irdischen Leben ist allerdings nur ein Teil dieser Hoffnung. Für mich geschieht Auferstehung auch schon immer mitten in diesem irdischen Leben! Und das hab ich mir nicht selber ausgedacht, sondern das ist an vielen Stellen in der Bibel bezeugt. Ich nenne nur ein Beispiel aus dem Brief des Paulus an die Römer, Kapitel 6,3-4:

„Wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, auf dass, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.“

Ich war jahrelang Pfarrer an der Auferstehungskirche in Bayreuth. Diese Kirche wurde nach dem zweiten Weltkrieg gebaut. Und die Namensgebung sollte eben zum Ausdruck bringen, dass die Menschen Hoffnung haben, nach den dunklen Zeiten des Krieges und der Zerstörung wieder neue und bessere Zeiten erleben zu dürfen.

Und so hoffen wir heute auch auf

  • eine Auferstehung aus den dunklen Zeiten des Virus und der Krankheit und des shut down und der Kontaktsperre
  • eine Auferstehung aus ungerechten Verhältnissen zwischen arm und reich in unserem eigenen Land , aber auch zwischen Nord und Süd
  • eine Auferstehung zu einer gesünderen Lebensweise, die unsere persönlichen Ressourcen schont und eine nachhaltige Entwicklung von Gottes Schöpfung ermöglicht

Ob und wie wir dann „in den Himmel kommen“ können wir dabei getrost Gott überlassen. Er kann und wird das regeln.

Hilf uns, Gott, dass wir aus der Kraft der Auferstehung in einem neuen Leben wandeln, das behutsam mit sich selbst, den nahen und den fernen Nächsten umgeht und die Lebensgrundlagen auch für künftige Generationen erhält! Amen

Andacht: Christoph von Seggern, Referat Partnerschaft und Gemeinde, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

 

We celebrate the resurrection of Jesus every Easter. Some members of our church are a bit disturbed with this topic ‘resurrection’. They feel connected with Jesus and our church, but they can’t believe that we will be in heaven  one day. Where is it? How will it happen? Unimaginable!

For me personally believing in resurrection is the centre of faith! Everything else depends on this. In fact the resurrection of our bodies after our death is only part of this hope. For me resurrection is possible even in this earthly life, just now. And that’s not only my thought, you can find it in the bible in many places. I want to mention only one example. It’s from Paul, his letter to the romans, chapter 6, verses 3-4:

“For surely you know this: when we were baptized into union with Christ Jesus, we were baptized into union with his death. By our baptism, then, we were buried with him and shared his death, in order that, just as Christ was raised from death by the glorious power of the Father, so also we might live in a new life.”

I have been Pastor at the Resurrection Church in Bayreuth for years. This church was built after Worldwar II.. And the people chose this name, because they hoped to experience new and better times after the horrible war and all it’s destruction.

In a similar way we hope nowadays for

  • a resurrection out of the dark times of the virus and the disease and the shut down and the social distancing
  • a resurrection out of unjust conditions between the rich and the poor in our own country but also between the global south and the global north
  • a resurrection to a healthier way of life to preserve our personal resources and to make possible a sustainable development of gods creation.

If we ourselves will rise up to heaven one day, we can safely left to god. He will manage!

Help us, god, to live out of the power of the resurrection in a new life that we handle ourselves with care and also the near and the far neighbor and that we can save the Livelihoods for future generations! Amen

Prayer: Christoph von Seggern

Illustration: Daniela Denk

 

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Als vor gut 25 Jahren das neue Evangelische Gesangbuch rauskam, war ich gerade Vikar in Oldenburg bei Bremen. Und meine Vikarskolleg/innen waren sehr neidisch auf das bayerische Gesangbuch, weil es mit Bildern und Texten ist. Ich war neidisch auf das Oldenburger Gesangbuch, weil es ein Lied enthält, das es leider nicht in das bayerische Gesangbuch geschafft hat. Im katholischen Gotteslob kann man es finden (Nr. 270). Es ist ein Lied von Eckart Bücken und heißt „Kreuz, auf das ich schaue.“

Mir ist dieses Lied sehr wichtig, weil es die Kreuzestheologie in einzigartiger Weise auf den Punkt bringt: Wir haben viel Leid vor Augen und vertrauen dabei dem, der es selbst am Kreuz durchlitten hat, Jesus. Aufgrund der Auferstehung Jesu haben Christ/innen selbst in dunklen Zeiten noch Hoffnung. Etwas Neues wird entstehen, und wir müssen deshalb nicht verzagen! Möge dieses Lied auch Euch in der Karwoche und in den dunklen Zeiten, die wir gerade durchleben müssen, etwas Zuversicht geben!

 

Barmherziger Gott, stärke uns, indem wir den Sinn von Kreuz und Auferstehung neu verstehen und spüren können. Gib uns ein friedliches Osterfest! Amen.

 

Andacht: Christoph von Seggern, Referat Partnerschaft und Gemeinde, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

 

About 25 years ago, we recieved a new hymnbook in the lutheran church of Germany. It’s a bit different in the several parts of Germany. At that time I was a Vikar in the church of Oldenburg, near Bremen in northern Germany. My colleagues have been very envious because the Bavarian hymnbook included pictures and small other texts. I have been envious because the hymnbook of Oldenburg included a special hymn, that was not part of the Bavarian hymnbook. You can find this song in the catholic hymnbook (no 270). It’s a song by Eckart Bücken end it’s called “I look at the cross”. I try to translate:

I look at the cross, it is a sign, the one whom I trust in, is close to me through it.

I flee to the cross out of the darkness, instead of sorrow and pain it’s time for hope now.

From the cross I step into a new day, please, stay close to me in order not to despair.

This song is very important for me, because it points out the main ideas of a theology of the cross: Everyday we face a lot of suffering, but in spite of this we trust in the one who suffered himself at the cross, Jesus. Because of his resurrection christians still have hope even in dark times. Something new will be created, so we don’t have to despair! I hope this song is able to make you a bit more confident in the holy week and in the dark times we are going through just now, too.

 

https://youtu.be/H5ECXey8moM

 

Merciful god, strengthen us by understanding and feeling the idea of your cross and resurrection again. Give us a peaceful Easter together! Amen.

 

Prayer: Christoph von Seggern

Illustration: Daniela Denk

Erfreue mich wieder mit deiner Hilfe, und mit einem willigen Geist rüste mich aus.

Psalm 51,14

Eure Traurigkeit soll zur Freude werden.

Joh. 16,20

 

Was wir auch tun. Was wir auch schaffen oder oft genug nicht schaffen: Gott ist das Zünglein an der Waage. Mit seiner Hilfe können wir etwas aus unserem Leben machen, das nachhaltiger ist als Karriere, Status und Selbstoptimierung. Mit seiner Hilfe und in seiner Nähe schaffen wir Freude bei uns und vor allem auch bei unseren Mitmenschen, im Kleinen wie im Großen.

Andacht: Thomas Nagel, Medien- und Pressereferent, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

 

 

Deliver me from bloodguiltiness, O God, O God of my salvation, and my tongue will sing aloud of your righteousness.

Psalm 51:14

You will be sorrowful, but your sorrow will turn into joy.

Joh. 16:20

 

Whatever we do. Whatever we accomplish or not: God tips the scales. With his help we can make something out of our lifes that is more sustainable than a stellar career, social status or self-optimization. With his help an in his vicinity we can create pleasure for ourselves and still more for our fellow human beings both on the large and small scale.

Prayer: Thomas Nagel

Illustration: Daniela Denk

Der Herr, der König Israels, ist bei dir, dass du dich vor keinem Unheil mehr fürchten musst.

Zefanja 3,15

Jesus sprach zu den Jüngern: Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?

Markus 4,40

Angst ist eine schlechte Ratgeberin. Wir Christ/innen haben das Privileg, dass wir angstfrei durchs Leben gehen dürfen. Wir können so entscheiden und handeln, wie wir es eigentlich für gut, richtig und sinnvoll halten, und brauchen uns nicht von Ängsten und Zwängen unser Leben diktieren zu lassen. Denn da ist EINER, der uns auffängt. Unglaublich: Wir dürften viel mutiger sein, als es die meisten von uns gewöhnlich sind. Welche Gnade! – Welche Freiheit! – DANKE!

Andacht: Thomas Nagel, Medien- und Pressereferent, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

 

The Lord, the King of Israel, is with you; never again will you fear any harm.

Zeph 3,15

 He said to his disciples, “Why are you so afraid? Do you still have no faith?

Mark 4:40

Fear is a bad advisor. As christians we are privileged to live our lifes fearless. We can decide and act according to our conviction of what is right and what is good. We do not need to allow fear and constraints to dictate us how we have to live. Because there is ONE who takes care of us. It is unbelievable: We could be much more courageos than most of us usually are. What grace! – What freedom! – Thank YOU!

Prayer: Thomas Nagel

Illustration: Daniela Denk