Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

 

Jesu TOP 5 Trostworte für diese Lockdown-Zeiten:

 

  1. Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Mt.28,20
  2. Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen und euer Herz soll sich freuen! Joh 16,22
  3. Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber werden nicht vergehen. Mk 13,31
  4. Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden. Mt 5,4
  5. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht. Joh 14,27

 

Andacht: Jakob Holland und Paula Klein, im FSJ bei Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

 

 

Jesus’ TOP 5 comfort words for those lockdown times:

 

  1. Teaching them to keep all the rules which I have given you and see, I am ever with you, even to the end of the world. Matthew 28,20
  2. So you have sorrow now: but I will see you again, and your hearts will be glad, and no one will take away your joy. John 16,22
  3. Heaven and earth will come to an end, but my words will not come to an end. Mark 13,31
  4. Happy are those who are sad: for they will be comforted. Matthew 5,4
  5. May peace be with you, my peace I give to you, I give it not as the world gives. Let not your heart be troubled, let it be without fear. John 14,27

 

Prayer: Jakob Holland, Paula Klein

Illustration: Daniela Denk

Wir können’s ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben. Apg 4,20

 

Petrus und Johannes widersetzen sich dem Hohen Rat, der ihnen verbieten möchte, im Namen Jesu zu sprechen oder zu handeln. Es interessiert sie offenbar nicht besonders, was dieser Rat zu sagen hat. Dahinter steht die Frage: Wem gehorchen wir mehr, den Menschen oder Gott? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Was motiviert uns zu unseren Handlungen? In welchem Umfeld bewegen wir uns? Was ist letztlich ausschlaggebend für das, wofür wir uns entscheiden? Können wir überhaupt „gehorchen“? Diese weiteren Fragen ergeben sich, wenn man nach einer Antwort sucht. Sie können hier nicht abschließend geklärt werden. Für Petrus und Johannes ist an dieser Stelle die Haltung des Glaubens entscheidend: Aus ihr heraus entwickeln sie die Motivation für ihre Handlungen. Sie ist maßgeblich dafür, wie sie ihrem Umfeld gegenübertreten und Entscheidungen treffen. An ihr richtet sich das „gehorchen“ aus. Ihr Glaube ist insofern die Ermöglichung und Bedingung ihrer Existenz, dass sie die Welt nicht anders als durch seine Brille sehen können. Deshalb können sie es nicht lassen, von dem zu reden, was sie gesehen und gehört haben.

 

Andacht: Eva Dorer

Illustration: Daniela Denk

 

 

As for us, we cannot help speaking about what we have seen and heard. Acts 4:20

 

Peter and John oppose the high council that wants to forbid them to speak or act in the name of Jesus. They are obviously not particularly interested in what this council has to say. Behind this is the question: Who do we obey more, men or God? This is not an easy question to answer. What motivates our actions? What is the environment in which we operate? What is ultimately decisive for what we decide to do? Can we „obey“ at all? These further questions arise when one searches for an answer. They cannot be conclusively answered here. For Peter and John, the attitude of faith is decisive at this point: from it they develop the motivation for their actions. It is decisive for how they face their environment and make decisions. Their „obeying“ is directed by it. Their faith is the enabling and condition of their existence insofar as they cannot see the world other than through its glasses. Therefore, they cannot help speaking about what they have seen and heard.

 

Prayer: Eva Dorer

Illustration: Daniela Denk

Die Bundesregierung hat sich auf einen Entwurf zum Lieferkettengesetz geeinigt. Leider ist das nur ein sehr prinzipieller Erfolg. Es gibt ein solches Gesetz, nicht weniger, aber leider auch nicht mehr. Der vorliegende Entwurf wurde vom Wirtschaftsminsiterium derart abgeschwächt, dass ein darauf basierendes Gesetz kaum präventive Wirkung entfalten und die Rechte von Menschen wirksam schützen kann, die unter unfairen, unzumutbaren und unmenschlichen Arbeitsbedingungen leiden.

Im April wird der Bundestag über das Lieferkettengesetz beraten. Die Abgeordneten haben dann die Möglichkeit, Nachbesserungen einzufordern. Das ist DIE Chance, noch Verbesserungen im Gesetz zu verankern. Deshalb gibt es jetzt eine Mitmach-Aktion der Initiative Lieferkettengesetz, bei der auch Mission EineWelt Mitglied ist: den Lieferkettenbrief.

So geht’s: Auf www.lieferkettenbrief.de die Postleitzahl des Wohnorts eingeben und mit wenigen Klicks eine Mail an den*die Abgeordnete*n des eigenen Wahlkreises senden. Darin werden die Abgeordneten aufgefordert, sich für ein starkes Lieferkettengesetz einzusetzen.

der Brief enthält diese Forderungen:

  • Unternehmen müssen dazu verpflichtet werden, proaktiv entlang ihrer gesamten Lieferkette Menschenrechts- und Umweltrisiken zu analysieren
  • die Rechte von Betroffenen müssen durch eine zivilrechtliche Haftungsregelung gestärkt werden
  • effektiver Umweltschutz muss explizit im Gesetz verankert werden
  • das Lieferkettengesetz muss nicht nur für die ganz großen, sondern für alle relevanten Unternehmen gelten

Eine ausführliche Analyse des vorliegenden Gesetzentwurfs gibt es hier.

 

Tansania hat seit Mai 2020 keine offiziellen Fallzahlen mehr veröffentlicht. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat dennoch nun auf die inoffiziell festgestellten gestiegenen Fallzahlen im Januar und Februar 2021 reagiert. Ab 14. März 2021 stuft das RKI ganz Tansania als Hochinzidenzgebiet ein. Laut RKI sind Hochinzidenzgebiete Risikogebiete mit besonders hohen Fallzahlen.

„Die Corona-Lage in Tansania bleibt weiterhin angespannt“, bestätigt Claus Heim, Fachreferent für Tansania bei Mission EineWelt, die Einschätzung des RKI. Gleichzeitig sieht er aktuell einen Hoffnungsschimmer: „Erfreulicherweise wird uns informell von einer leichten Entspannung im Raum Dar es Salaam, in der Kilimandscharoregion  und im Südwesten Tansanias berichtet.“

Von Besuchsreisen nach Tansanina sei jedoch „nach wie vor abzuraten“, warnt Heim.

Sie blicken auf eine beeindruckende evangelische und internationale Geschichte zurück. Paula und Fabian Trzebiatowski sind seit ihrer Jugend ehrenamtlich in der kirchlichen Jugendarbeit aktiv schon durch alle möglichen Jugendgremien der lutherischen Kirche gegangen. Paula war unter anderem Mitglied der Dekanatsjugendkammer München, im Landesjugendkonvent, im Jugendausschuss des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbunds, im Ökumene Fachausschuss der ELKB und in der Kammer für Weltweite Ökumene der EKD. Fabian engagierte sich als Vorsitzender der Dekanatsjugendkammer München, im Landesjugendkonvent der ELKB und war Multiplikator bei der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes in Namibia 2017.

Jetzt wurde das Ehepaar in Augsburg, St. Ulrich von Mission EineWelt-Direktorin Gabriele Hoerschelmann und Klaus Dotzer, dem Leiter des MEW-Afrikareferats, zum Dienst in Kenia ausgesendet. Paula Trzebiatowski wurde zudem vom Augsburger Regionalbischof Axel Piper als Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern ordiniert. Nach drei Monaten Vorbereitung bei Mission EineWelt wird sie voraussichtlich am 1. Juni 2021 nach Kenia ausreisen. Dort wird die 29-Jährige in der Kenyan Evangelical Lutheran Church (KELC) als „Director of Christian Education“ und als Gemeindepfarrerin in Nairobi arbeiten. Unter anderem soll sie Bildungsprojekte planen und begleiten, Schulungen durchführen und Materialien für verschiedene Zwecke, vom Kindergottesdienst bis zur Erwachsenenbildung, entwerfen.

Auch Fabian bereitet sich seit Anfang März bei Mission EineWelt auf seine Ausreise nach Kenia vor, die ebenfalls für den 1. Juni 2021 geplant ist. Der studierte Politikwissenschaftler, der seit 2016 in einer Grünwalder Managementberatung tätig war, soll in der KELC als „Projects and Strategy Advisor and Consultant“ mitarbeiten. In enger Zusammenarbeit mit dem Generalsekretär der KELC soll der 28-Jährige Struktur und Projekte der KELC analysieren und Verbesserungsmöglichkeiten entwickeln.

 

Dass sich die beiden in Kenia einen Dienstwagen teilen müssen, könnte angesichts der Vielfalt der Aufgaben zu einer zusätzlichen Herausforderung werden.

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

 

Du bist mein Gott von meiner Mutter Schoß an. Psalm 22,11

 

Mit flehenden Augen und ausgestreckten Armen steht mein Kind vor mir.

„Darf ich auf deinen Schoß sitzen?“

Oder mein Kind steht vielleicht tränenüberströmt und traurig vor mir und kann nur noch mit körperlicher Nähe und Wärme getröstet werden.

„Komm auf meinen Schoß!“

Wer Kinder hat, kennt solche Szenen gut.

Und was passiert, wenn die kindlichen Bedürfnisse nach Trost, nach Nähe und Wärme gestillt werden? Wenn sie hochgehoben werden auf den Schoß der Mama, des Vaters der Oma oder des Opas?

Meistens kehrt Ruhe ein.

Der Psalmbeter skizziert ein starkes Bild von Gott, von dem er absolut überzeugt ist.

Schoß meint, wo neues Leben beginnt.

Im biologischen Sinn wie auch bei meinem Kind, das nach einer Weile wieder Mut zum Spielen spürt.

Diese alten Psalmworte ermutigen, sich in allen Situationen auf Gottes Schoß zu flüchten.

Vom Ursprung meines Lebens an ist Gott für mich da!

Gott sei Dank!

 

Andacht: Elfriede Hauenstein, Ausstellung einBlick, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

 

 

From my mother’s womb you have been my God. Psalm 22:11

 

My child stands before me with pleading eyes and arms outstretched.

“May I sit on your womb?”

Or maybe my child is standing in front of me sad and tearful and can only be comforted with physical closeness and warmth. “Come on my womb!”

Who has children knows such scenes too well.

And what happens when children’s needs for consolation, for closeness and warmth are covered? When they are lifted up to the womb of their mother, father grandmother or grandfather?

It is mostly quiet.

The psalmist paints a powerful image of God of which he is absolutely convinced.

Womb means where new life starts.

In a biological sense, as with my child, who after a while feels the courage to play again.

These old psalm words encourage me to flee on God’s womb in all situations .

From the beginning of my life god has been there for me!

Thank God!

 

Prayer: Elfriede Hauenstein

Illustration: Daniela Denk

Translation: Alexandra Nießlein

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

 

Übt Gastfreundschaft. Römer 12,13

 

„Mgeni ni baraka.“ So lautet eines der bekanntesten Swahili-Sprichwörter: „Ein Gast ist ein Segen.“

Wer einmal afrikanische Gastfreundschaft erfahren hat, wird sie nie vergessen. Diese gelebte Alltagshaltung, dass ein Gast per se gutes Neues mitbringt und die eigene Welt weitet; dass ein Gast, auch ein fremder Gast, zu einem neuen Freund beziehungsweise einer neuen Freundin und einem Segen werden kann; dass mit einem Gast im Grunde ein Bote Gottes oder gar Jesus und Gott selbst zu Besuch kommen …

… wer solch überwältigende biblische afrikanische Gastfreundlichkeit nie erlebt hat, weiß gar nicht, wie armselig unsere wohltemperierte und sorgfältig gepflegte deutsche Gastfreundlichkeit dagegen manchmal wirken kann.

Wen könnten wir mal wieder einladen, einfach um zu üben …?

 

Andacht: Klaus Dotzer, Referat Afrika, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

 

 

Practice hospitality. Romans 12:13 (English Standard Version)

 

„Mgeni ni baraka.“ So goes one of the best-known Swahili proverbs. „A guest is a blessing.“

Anyone who has experienced African hospitality will never forget it. This great attitude that a guest per se brings goodness and expands one’s own world; that a guest, even a foreigner, can become a new friend and a blessing; that a guest basically might be a messenger of God; that with a guest even Jesus and God themselves come to visit …

… those who have never experienced such overwhelming biblical African hospitality do not know how poor our well-tempered and carefully cultivated German hospitality can sometimes seem in comparison.

Whom could we invite next, simply to practice …?

 

Prayer: Klaus Dotzer

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

 

Wenn ich auch im Finstern sitze, so ist doch der HERR mein Licht. Micha 7,8

Ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. 1.Thessalonicher 5,5

 

Jedes Jahr merke ich nicht nur an meinem Kalender, an den längeren Tagen und den wärmeren Temperaturen, dass es Frühling wird, sondern auch weil meine Hündin mich an den ersten sonnigen Tagen des Jahres weckt, damit ich ihr die Balkontür öffne. Sie legt sich dann in ein kleines sonnenbeschienenes Rechteck, das dort nur in den frühen Morgenstunden ist, und sonnt sich. Und wenn ich Tiere – meine Hündin, die Kaninchen meiner Eltern, die Katze meiner Freundin – dabei beobachte, wie sie sich genüsslich in der Sonne ausstrecken, dann bekomme ich richtig Lust darauf, dieses einfache Glück auch zu spüren. Also setze ich mich oft mit meiner Hündin auf den Balkon, manchmal in einer Winterjacke, weil es morgens noch immer frisch ist, und lasse mir die Sonne ins Gesicht scheinen und merke, dass es mir guttut. Medizinisch gesprochen regen Sonnenstrahlen die Produktion von Vitamin D und von Glückshormonen an. Biologisch gesprochen sind Menschen tagaktiv. Wichtiger für mich ist aber, spirituell gesprochen, dass das Licht mein Herz wärmt und meine Seele erleuchtet. Wir alle sind Kinder des Lichts und Kinder des Tages, das merke ich ganz deutlich, wenn ich mir die Zeit für solche Momente nehme und mir von Gottes Licht meinen Tag erhellen lasse.

 

Andacht: Helen Karch, theologische Praktikantin im Referat Partnerschaft und Gemeinde, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

 

 

For you are all children of light, children of the day. 1 Thes 5.5

 

Every year several things make me realize that spring is coming: the date on my calendar, the longer days, and the rising temperature, but aside from that, it is my dog, who wakes me early on the first sunny days of the year so that I will open the balcony door for her. She will then lay down in the small area of sunshine that is only there in the early morning, and sunbathe. And, when I look at how pets stretch out with such relish in the sunshine – my dog, my parents’ bunnies, my friend’s cat – then I get a yearning to feel that simple happiness. So I often join my dog on the balcony, sometimes in a winter jacket because it is still cold in the mornings, and I let the sun shine on my face and I can feel that it is good for me. Medically speaking the sunrays lead to the production of vitamin D and happiness hormones. Biologically speaking humans are diurnal. But to me it is more important, that, spiritually speaking, the light warms my heart and illuminates my soul. We are all children of light, children of the day. I feel that clearly, when I take the time to have those moments and when I let God’s light enlighten my day.

 

Prayer: Helen Karch

Illustration: Daniela Denk

Seit 1952 wird jedes Jahr im März die Woche der Brüderlichkeit gestartet. Deutschlandweit organisieren Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Veranstaltungsprogramme zu einem jährlich wechselnden Motto. Das Jahresthema 2021 lautet „… zu Eurem Gedächtnis – Visual Hiatory“. Ziel der Woche der Brüderlichkeit ist die Stärkung des jüdisch-christlichen Dialogs und das Streben nach Achtung der Menschenwürde jeder*jedes Einzelnen.

Das Programm der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Franken findet sich hier:

https://www.wdb-franken.org/

 

Vom Praxisjahr in Brasilien bis zur Mitarbeit im Leitungsteam der Nicaraguagruppe in Nürnberg und bei der Gestaltung von Lateinamerikawoche und Zentralamerikatag: Seit 25 Jahren pflegt Kerstin Schönleben enge Verbindungen nach Lateinamerika. Dass die Theologin und Sozialpädagogin nun ihre Erfahrungen als Lateinamerikareferentin bei Mission EineWelt, dem Partnerschaftszentrum der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB), einbringt, erscheint da fast schon folgerichtig.

Kerstin Schönleben beginnt ihren neuen Dienst in schwierigen Zeiten. Lateinamerika wird derzeit immer wieder von verheerenden Umweltkatastrophen heimgesucht. Dazu kommen schwierige bis krisenhafte politische und gesellschaftliche Entwicklungen, Raubbau an der Natur, Populismus, Rassismus, Armut, Flucht, Vertreibung. Zudem grassiert COVID-19. Brasilien gilt als eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder weltweit. „Die Menschen in den Ländern Lateinamerikas brauchen das partnerschaftliche Miteinander dringender denn je“, sagt Schönleben. „Besonders wichtig ist gerade jetzt konkrete Hilfe.“ Gerade die Naturkatastrophen in Mittelamerika machten zudem die gemeinsame Verantwortung deutlich: „Wir im globalen Norden belasten das Klima zu sehr, die Menschen auf der anderen Seite des Globus leiden.“ Vielversprechende Ansätze zur Änderung dieses Missverhältnisses sieht die 49-Jährige in den Projekten der Klimakollekte oder in Konzepten wir der Klimapartnerschaft im Rahmen der Städtepartnerschaft Nürnberg-San Carlos.

In der Partnerschaftsarbeit möchte die neue Lateinamerikareferentin „den Schwung der Digitalisierung“ mitnehmen und mehr junge Menschen für diese Arbeit begeistern. Dazu will sie in Kooperation mit anderen Referaten von Mission EineWelt daran mitarbeiten, mehr projekt- und themenorientierte Partizipationsmöglichkeiten für junge Leute zu entwickeln.

Erfahrung aus der Arbeit mit jungen Menschen im internationalen Kontext bringt die 49- Jährige ebenfalls mit. Vor Ihrem Wechsel zu Mission EineWelt arbeitete sie seit 2007 als Pfarrerin in der Evangelischen Studierendengemeinde Nürnberg.

Einblicke in die kirchliche und diakonische Arbeit in Lateinamerika hat sie unter anderem bei einem Studiensemester im Fach Sozialpädagogik in Montevideo und als Pfarrerin zur Ausbildung in der Iglesia Luterana de Nicaragua “Fe y Esperanza“ mit Verantwortung in den Bereichen Fortbildung und Gemeindedienst gesammelt.

„Über die Menschen, deren Leben und Projekte ich seither begleite, ist ein starkes Band innerer Verbundenheit mit einzelnen Personen, aber auch mit gesellschaftlichen, diakonischen und innerkirchlichen Fragestellungen in Zentralamerika wie in Brasilien gewachsen“, fasst Kerstin Schönleben ihre bisherige Geschichte mit Lateinamerika zusammen. Jetzt kommt ein neues Kapitel dazu.